Das Arbeiten mit Intentionen/Absichten ist meiner Erfahrung nach eine sehr kraftvolle Praxis, die uns dabei helfen kann, gewünschte Veränderungen in unser
Leben zu rufen. Indem wir Intentionen festlegen, anerkennen wir unser Schöpfer-Potential und es unterstützt und dabei, uns unserer Gedanken- und Verhaltensmuster, in die wir
täglich Zeit und Energie investieren, bewusster zu werden. Dies eröffnet uns die Möglichkeit, selber bewusst schöpferisch tätig zu sein, zu wählen, was wir denken wollen und worauf wir
unsere Aufmerksamkeit lenken möchten. Dadurch können wir die Bahnen des Gehirns regelrecht verschieben und wir werden Zeuge davon, dass sich unsere Absichten im Alltag nach und
nach beginnen zu manifestieren.
Was ist eine Intention?
Eine Intention ist nicht das Selbe wie ein Ziel. Ein Ziel hat ein bestimmtes Ergebnis. "Ich möchte dieses Jahr befördert
werden" ist ein Beispiel für ein Ziel. Bei Intentionen geht es mehr um Bewusstsein als um Leistung. „Ich möchte bei der Arbeit präsent sein“ oder „ich möchte mit mir einen
liebevollen Umgang pflegen“ sind Beispiele für eine Intention. Bei Intentionen geht es also mehr um innere Zustände, die uns wirklich am Herzen liegen, sie sind besonders dann hilfreich, wenn wir uns auf neue, gesunde Gewohnheiten ausrichten möchten.
Das Arbeiten mit Intentionen ist ein intuitiver Prozess, den erfahrungsgemäss jeder auf seine ganz eigene Art und Weise gestaltet.
Hier 4 Punkte, die für deinen eigenen Prozess unterstützend bzw. anregend sein können.
1. Richte Dich am Morgen auf deine Intentionen aus
Bevor du dich auf morgendliche Aktivitäten einlässt, nimm dir ein paar Minuten Zeit, deine Intentionen bewusst zu formulieren. Am besten an einem
Ort wo du dich besonders wohl fühlst, wie z.B. in deinem Better, auf dem Meditationskissen, auf deiner Yogamatte oder einfach in einer gemütlichen Ecke mit deinem Morgen-Tee/Kaffee.
2. Schreibe deine Intentionen auf
Überlege dir, wie du dich fühlen möchtest, welche Verhaltensweisen du dir für dich wünschst, wie du mit dir selber umgehen
möchtest. Wenn du im Laufe des Tages mehr innere Ruhe erleben möchtest, lautet deine Absicht z.B.: "Ich bewahre in schwierigen Situationen Ruhe.“ Wenn du freudigere Momente erleben möchtest,
lautet deine Absicht: "Ich erlebe über den Tag hindurch Freude.“ Wenn du wertschätzender mit dir umgehen möchtest, könnte deine Absicht lauten: "ich begegne mir liebevoll und
erkenne meine Einzigartigkeit". Das Aufschreiben hilft, den Verstand mit deiner Absicht zu verbinden.
3. Sei dir deiner Intentionen bewusst
Denke über den Tag immer wieder an deine Intentionen. Du kannst Erinnerungen auf deinem Handy einrichten, Post-It’s in der Wohnung
anbringen etc.. Wenn du nur schon ein paar Sekunden im Laufe des Tages an deine Intention/en denkst, kreiert dies bereits Wirklichkeit und die Bahnen des Gehirns verändern sich. Es ist wichtig,
dass du dir genug Möglichkeiten gibst, dich daran zu erinnern, da Wiederholungen Gold wert sind, wenn es ums Vernetzen von neuen Nervenbahnen im Gehirn geht.
4. Feiere Momente, in denen du dir deiner Intentionen bewusst bist
Belohne Dich in Momenten, in denen du dir deiner Intentionen die du gesetzt hast bewusst bist. Nimm dir jeweils einen Moment Zeit, um die Tatsache
zu würdigen, dass deine Absicht präsent ist und du ein neues Bewusstsein kreierst.
Nun wünsche ich Dir viel Freude mit deinem eigenen Intentions-Prozess!