"Wenn wir uns Zeit nehmen tiefer zu hören und zu spüren, haben wir alle die Möglichkeit mehr über uns zu erfahren und
Inspirationen und Einsichten zu erlangen. Wir erhalten so Zugang zu einer höheren Intelligenz welche immer zugänglich ist. Wir müssen lediglich neugierig sein und uns erlauben, geführt zu werden.
"
Spiritualität beginnt meiner Ansicht nach dort, wo wir uns aus einer über-Identifikation mit unseren Emotionen, Gedanken, Gefühlen und dem Körper lösen und uns
unserer tiefer liegenden Natur, dem heilen Kern unseres eigenen Wesens, zuwenden.Sie weist uns sozusagen den Weg von unserer Gedankenwelt hin zum Herzen. Dadurch kommen wir mehr in Kontakt mit dem Urgrund all dessen was wir erleben
und wahrnehmen, ohne das Wahrgenommene und Erlebte zu verneinen oder zu umgehen. Jahrhunderte alte Traditionen nennen diesen tiefen Ort unser wahres Selbst, ein 'Zustand', den wir in Momenten des 'einfach seins' erfahren können.Hier
ist der authentische innere Frieden zu finden, ein Frieden der unabhängig ist von äusseren Umständen denn hier umarmen wir
all die Aspekte unseres je individuellen Ausdrucks.
Durch das Erkennen und Anerkennen dieser tiefer liegenden Seins-Dimension, berühren wir unsere grösste innere Ressource - ein Raum der
schon immer ganz, heil und gesund war. Er wird oft wie ein Anker im Sein erlebt, mit welchem es uns leichter gelingt, aus der beobachtenden Perspektive auf unser Erleben zu
schauen, ohne gänzlich davon vereinnahmt zu werden. Dies vermittelt uns Sicherheit und stärkt unser Selbstvertrauen - eine wichtige Basis, von welcher aus wir uns unseren Traumas und
Ängsten zuwenden können.
Erfahrungen von Weite und Glückseligkeit aus unserer spirituellen Praxis nutzen wir bestenfalls dafür, um sie in den Alltag zu transferieren, wo wir dann
im Stande sind, hütende Beobachterin und Zeugin zu sein von unseren psychologischen Prozessen. Das gibt uns die Möglichkeit an die Hand, zu wählen, zu wählen wie wir auf uns und die Welt schauen
möchten, wie wir mit uns umgehen wollen und worauf wir unseren täglichen Fokus richten.
Vor allem anderen ist es wichtig, sich selber zu kennen - wie ein altgriechischer Aphorismus sagt „to know thyself“. Das öffnet Türen für
weitere Räume… , hier wird meine Neugierde und Freude geweckt und vielleicht auch die Ihre.
"Ganzheitlich arbeiten bedeutet für mich, die tiefe Dimension unseres Seins zu erkennen,
sie erlebbar zu machen und sie dadurch als leitgebend in den Prozess der Heilung miteinzubeziehen."
Glück ist deine eigene Natur.
Daher ist es nicht falsch, Verlangen danach zu empfinden.